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digitale Schönheit

"Die Frauen wundern sich , wieso sie nicht so aussehen wie wir. Sie wissen nicht, dass auch wir nicht so aussehen." Cindy Crawford, Top-Model

Beim Betrachten digitaler Fotos müssen wir uns auch immer wieder klar machen, dass Models wesentlich dünner sind als "normale" Frauen.

Schon aus diesem Grund dürfen und können nicht alle Frauen einem solchen Schönheitsideal nacheifern. Folgende Zahlen machen dies deutlich: Fotomodelle wogen noch vor 30 Jahren etwa 8 Prozent weniger als die durchschnittliche amerikanische Frau. In den 90er Jahren wogen sie 23 Prozent weniger (vgl. Naomi Wolf: Der Mythos Schönheit; Hamburg, 1990; S.259f).

Auch müssen wir uns immer wieder klar machen, dass auch noch die Bilder der schönsten Frauen mit Hilfe von Computern nachbearbeitet werden. Dabei werden nicht nur kleine Hautunreinheiten retuschiert (das macht jeder Portraitfotograf). Das ganze Gesicht und der gesamte Körper wird verändert: Das Gesicht wird schmaler und gleichmäßiger gemacht, Augen vergrößert, Hüften korrigiert...

Wie so etwas funktioniert, kannst du dir zum Beispiel hier ansehen: 

www.youtube.com/watch?v=iYhCn0jf46U


Darüber hinaus wird durch Kunstfiguren wie zum Beispiel Lara Croft ein Schönheitsideal entworfen, das der Natur der Frau völlig entgegengesetzt ist: Die superschlanke Frau, die gleichzeitig eine gewaltige Oberweite zu bieten hat. Auch dies gibt Frauen das Gefühl, dass ihr völlig normaler Körper unzureichend und hässlich sei. All dies macht deutlich wie unsinnig und krank es ist, einem solch künstlichen Schönheitsideal entsprechen zu wollen!



florales Muster


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